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Hagebuttentee selber machen: Regionales Superfood vom Wegesrand

Hagebuttentee

Vor ein paar Wochen haben wir Hagebutten gesammelt und uns einen Teevorrat für den Winter angelegt: regional, saisonal, bio. Hagebutten sind wahre Vitamin-C-Bomben und kein regionales Lebensmittel enthält mehr Vitamin C als sie. Hagebutten enthalten sogar mehr Vitamin C als Zitronen oder Sanddorn. Außerdem enthalten Hagebutten Antioxidantien, die den Körper vor freien Radikalen schützen. Ich zeige dir in diesem Blogpost wie du ganz einfach einen leckeren Hagebuttentee herstellst und worauf du beim Sammeln und der Zubereitung achten solltest.

Die Hagebutte ist die Frucht verschiedener Wildrosenarten wie der Hundsrose (Rosa canina) oder der Kartoffelrose (Rosa rugosa). Deren Sträucher wachsen häufig an Weges- oder Waldrändern. Alle Hagebutten sind essbar. Wir haben mit Hagebutten bisher nur sehr leckeren Tee hergestellt, sie können aber auch zu Fruchtmark, Marmelade oder Hagebuttenessig verarbeitet werden. Wegen des hohen Vitamin-C-Gehaltes schmecken Hagebutten frisch oder getrocknet leicht säuerlich.

Hagebutten

Hagebutten enthalten viel Vitamin C, © Umweltgedanken

Tipps: Hagebutten sammeln

  • die beste Sammelzeit ist von Ende September bis November, solange die Früchte noch hart sind
  • am besten ziehst du dir Handschuhe an, damit du dich nicht an den Stacheln verletzt
  • nicht in Naturschutzgebieten sammeln
  • nicht direkt an Straßen sammeln

Zerkleinerte Hagebutten am besten ein paar Tage an der Luft trocknen, © Umweltgedanken

Tipps: Hagebuttentee selber machen

  • wasche die Hagebutten und befreie sie von Stielen und Blütenansatz (abschneiden)
  • zerkleinere die Früchte in einem Hochleistungsmixer (ich habe die Kerne auch zerkleinert, gibt ein leckeres Vanille-Aroma)
  • trockne die zerkleinerten Hagebutten ein paar Tage z. B. auf einem Backblech oder einer Zeitung an der Luft (Lufttrocknung ist am schonendsten und die Vitamine bleiben erhalten)
  • bewahre den Hagebuttentee in einer Dose auf (richtig getrocknete Früchte halten sich mehrere Monate)
  • pro Tasse etwa einen gehäuften Teelöffel Hagebuttentee in ein feines Sieb (z. B. Papiersieb) geben und mit kochendem Wasser aufgießen, 10 Minuten ziehen lassen (Hagebuttentee hat eine gelbliche Farbe)
  • ein feines Sieb ist deshalb wichtig, damit die feinen Härchen, die Juckreiz auslösen können, nicht in den Tee gelangen

Aufgebrühter Hagebuttentee hat eine gelbe Farbe, © Umweltgedanken

Da Hagebuttenkerne Vanillin enthalten, können die Kerne auch als Vanille-Ersatz (in Form von Kernlestee oder gemahlen) verwendet werden, wenn die feinen Härchen, die aufgrund der kleinen Widerhaken Haut und Schleimhäute reizen könnten, vorher entfernt wurden.

Wenn dir das Sammeln und Zubereiten von Hagebuttenprodukten zu aufwendig ist, kannst du dir mal den Shop des Familienbetriebes Liebler-Latzko aus Bad Boll – Eckwälden (Baden-Württemberg) anschauen (Werbung, unbeauftragt). Dort gibt es wirklich tolle Bio-Hagebuttenprodukte aus nachhaltigem und regionalem Anbau (u. a. Kernlestee, dessen Kerne du gemahlen als Vanilleersatz verwenden kannst).

Hast du schon mal Hagebuttentee selbstgemacht?

Titelbild: © Umweltgedanken

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2 Gedanken zu „Hagebuttentee selber machen: Regionales Superfood vom Wegesrand“

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