Der Juni wird bunt! In diesem Beitrag findest du eine Übersicht welches Obst und Gemüse im Juni aus heimischem Anbau erhältlich ist. Mittlerweile ist die Auswahl an regionalem Freilandgemüse und -obst auch schon recht groß. Es freut mich besonders, dass jetzt die Beerensaison beginnt.
Warum regional-saisonal einkaufen zu einer klima- und umweltbewussten Ernährung beiträgt und wo du saisonale Lebensmittel aus der Region kaufen kannst, erfährst du hier.
Folgendes Gemüse und Salat ist im Juni frisch aus heimischem Anbau verfügbar
Nachfolgend wird unter heimischem Anbau in der Regel Freiland verstanden. Wenn es sich um geschützten Anbau, Gewächshausanbau etc. handelt, ist dies angegeben.
- Spargel (nur noch im Juni!)
- Frühlingszwiebeln
- Kohlrabi
- Radieschen
- Mangold
- Spinat (Freilandware geringes Angebot)
- Rucola
- Speisefrühkartoffeln (ab Mitte Juni im Freiland)
- Karotten (ab Mitte Juni im Freiland)
- Dicke Bohnen
- Erbsen
- Kopfsalat
- Lollo Rosso
- Lollo Biondo
- Eisbergsalat
- Eichblattsalat
- Rhabarber (nur noch im Juni!)
- Zucchini (Mitte Juni, z. T. geschützter Anbau)
- Gurke (ab Mitte Juni im Freiland, vorher geschützter Anbau)
- Wirsing (geschützter Anbau?)
- Mairübe
- Brokkoli (Freilandware geringes Angebot)
- Blumenkohl (Freilandware geringes Angebot)
- Tomaten (Gewächshaus)
- Paprika (Gewächshaus)
- Auberginen (Gewächshaus)
Folgendes Obst ist im Juni frisch aus heimischem Anbau verfügbar
- Erdbeeren
- Süßkirschen
- Stachelbeeren
- Johannisbeeren (Mitte Juni)
- Heidelbeeren (Ende Juni)
- Himbeeren (Ende Juni, vorher geschützter Anbau)
Folgendes Obst und Gemüse ist im Juni als Lagerware regional verfügbar (Achtung meist aus dem Kühlhaus)
- (Äpfel)
- Knollensellerie
- Kartoffeln
- Rotkohl
- Weißkohl
- Rote Beete
- Zwiebeln
Kaufst du auch regional-saisonal? Und auf welches Gemüse oder Obst freust du dich im Juni ganz besonders?
Hast du Anmerkungen, Kritik und/ oder Ergänzungen zum Beitrag? Dann freue ich mich ebenfalls über deine Nachricht.
Titelbild: © mirkograul – stock.adobe.com
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Liebe Anja,
vielen Dank für die umfangreiche Übersicht! Ich versuche mich auch, so gut es geht, saisonal und regional zu ernähren. In Deutschland ist das etwas schwierig mit dem Obst, denn da steht uns außerhalb der Sommermonate nicht mehr ganz so viel zur Verfügung ;-).
Aber man kann ja auch darauf achten, saisonal einzukaufen, wenn man auf ausländische Produkte zurückgreift. Und wenn diese dann nicht unbedingt mit dem Flugzeug kommen, hat man auch schon etwas gewonnen :-).
Mit meinem Projekt we effect versuche ich auch die Leute behutsam an ein nachhaltigeres Leben heranzuführen. Je mehr es von uns gibt, desto besser ;-).
LG
Vivien
Liebe Vivien,
toll, dass du dich auch für ein ökologischeres Leben einsetzt; dein Blog gefällt mir :). Wir sind da doch meist sehr streng mit uns. Bananen habe ich dieses Jahr bisher z. B. nur einmal gekauft (für einen Eisbecher). Ich denke, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Auch der Transport mit dem Schiff ist nicht wirklich ökologischer. Wir sind allzu oft Meister im Verdrängen. Über den Winter gibt es bei uns tatsächlich fast nur Äpfel als Obst, diese dann aber in verschiedenen Variationen. Wenn man saisonales Obst einkocht, dann hat man auch noch anderes regionales Obst im Winter, eben als Kompott. Ich meine, dass es für die Umwelt am besten ist, wenn sich jedes Land zumindest in großen Teilen auf die heimischen Nahrungsmittel und Traditionen beschränkt.
Liebe Grüße
Anja