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Zero Waste Lifestyle: Ohne Müll leben – 6 Fragen an die Gründerin vom Onlineshop Zum Wegwerfen zu schade

Zero waste leben

Immer mehr Menschen versuchen ihren Lebensstil umzustellen und weniger Müll zu verursachen. Der Onlineshop Zum Wegwerfen zu schade steht für nachhaltige und wiederverwendbare Produkte. Ich habe der Gründerin von Zum Wegwerfen zu schade zu ihren Produkten und dem Thema Zero Waste Lifestyle ein paar Fragen gestellt.

Zero Waste ist eine Bewegung, die mittlerweile viele erreicht. Immer öfter begegnen mir seit kurzem wiederverwendbare Obst- und Gemüsenetze in Supermärkten oder festes Shampoo in Drogeriemärkten. Parallel dazu fällt mir auch auf, dass es immer mehr Verpackungsmüll und Einwegartikel gibt.

Vieles kannst du selbst machen, wie zum Beispiel diesen Badreiniger und dadurch Plastikmüll vermeiden. Für die Dinge, die man nicht selbst machen kann oder will, möchte ich dir die Produktpalette vom Onlineshop Zum Wegwerfen zu schade empfehlen. Dort findest du nachhaltige Mehrwegprodukte mit einer längeren Lebensdauer. Auch Artikel aus Materialien, die durch Recycling zurückgewonnen wurden und Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz, Kork, Bambus oder Hanf gibt es im Sortiment. Bei der Auswahl der Produkte wird darauf geachtet, dass diese möglichst wenig oder gar keinen Verpackungsmüll verursachen.

Vier Produktkategorie stehen zur Auswahl: Küche & Haushalt, Bad & Hygiene, Baby & Kind und Einkaufen.

 

Zero waste lifestyle
Ausschnitt Produktkategorie Küche & Haushalt im Onlineshop Zum Wegwerfen zu schade

 

Die Auswahl der Produkte ist sehr gut und es sind auch welche dabei, die ich vorher noch nicht kannte wie zum Beispiel die Cheeky Wipes (u. a. wiederverwendbare Babyfeuchttücher aus Baumwolle oder Bambus). Gut finde ich auch die wiederverwendbaren Küchentücher aus Bio-Baumwolle als Alternative zur Küchenrolle und die Deocremes in Gläsern.

 

zero waste
Ausschnitt Produktkategorie Bad & Hygiene im Onlineshop Zum Wegwerfen zu schade

 

Ich habe der Gründerin Susann Köthe vom Onlineshop Zum Wegwerfen zu schade ein paar Fragen zu ihren Produkten und dem Thema Zero Waste Lifestyle gestellt. Viel Spaß beim Lesen des Interviews.

Am Ende erwartet dich noch eine Überraschung!

 

Du bist Gründerin des Onlineshops Zum Wegwerfen zu schade. Was ist das Besondere an deinem Shop?

In meinem Shop Zum Wegwerfen zu Schade geht es hauptsächlich um Alternativen zu Wegwerfartikeln. Früher war es ganz normal, Dinge zu hegen und zu pflegen. Es kam keiner auf die Idee, etwas nach nur einmaliger Benutzung wegzuwerfen. Heute in unserer Überflussgesellschaft haben wir den Blick dafür leider verloren.

Ich möchte mit meinem Produktsortiment aufmerksam machen! Es gibt so viele tolle und auch qualitativ bessere Artikel. Produkte mehrmals zu nutzen und damit Ressourcen zu schonen, Dingen eine Wertschätzung zu geben und Respekt und Anerkennung denen entgegen zu bringen, die an der Wertschöpfungskette beteiligt sind – das ist meine Mission.

 

Wie kamst du zum Thema Müllvermeidung? Gab es ein bestimmtes Schlüsselerlebnis?

Angefangen hat alles 1998 mit der Geburt meines Sohnes. Von da an waren Stoffwindeln in meinem Leben präsent. Ich war einfach nur begeistert, sparte jede Menge Müll und Geld. Daraufhin gründete ich meine Firma Babys Natur und war 1999 der erste Online-Shop für Stoffwindeln im Internet.

Vor einigen Jahren kreierte ich unter dem Label Feine Lebensart Geschenksäckchen aus Stoff als Alternative zum Geschenkpapier, das oft nur einmal zum Einsatz kommt. Diese Idee griff ich auf und fand viele Alternativen mit einem Mehrwert – nachhaltige Produkte, die nach nur einmaliger Nutzung nicht weggeworfen werden müssen. Und so entstand das Konzept: Zum Wegwerfen zu Schade.

 

Worauf achtest du bei der Auswahl deiner Produkte?

Zuerst bin ich auf die Suche nach Alternativen zu Wegwerfprodukten gegangen. Und da habe ich mittlerweile jede Menge gefunden: statt Plastikbeutel für Obst und Gemüse gibt es Gemüsenetze, statt Plastiktüten für den Einkauf gibt es Baumwolltaschen und Canvas-Bags, statt Servietten aus Papier gibt es Stoffservietten, statt der Wegwerfunterlage für unterwegs gibt es die waschbare Variante, statt Plastikrasierer gibt es den Rasierhobel aus Edelstahl, Babypflegetücher zum Selbstmachen statt Feuchtpflegetücher – um nur einige Beispiele zu nennen.

Zero waste leben
Zero Waste Lifestyle: Trinkflasche aus Edelstahl statt aus Plastik
© SpelaG – stock.adobe.com

 

Plastikvermeidung beim Produkt und der Verpackung ist ebenfalls ein großes Thema bei der Auswahl meines Sortiments: Seife und Shampoobar statt Duschbad und Haarshampoo in der Plastikflasche, Trinkflaschen aus Edelstahl statt aus Plastik, waschbare Slipeinlagen statt der Wegwerfvariante.

Und Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen finden ebenso den Weg in meinen Shop: Baumwoll-Wischtücher statt aus Microfaser, Ohrenstäbchen aus Bambus und Baumwolle statt aus Plastik, Bienenwachstücher statt Frischhalte- und Alufolie.

Außerdem gibt es noch Kosmetik mit unbedenklichen Inhaltsstoffen – ohne Mikroplastik und Nanopartikel – wie Seifen, Cremeparfüms, Zahnpasta und Deocremes.

 

Welche Produkte sind bei deinen Kunden besonders beliebt?

Die Renner in meinem Sortiment sind Gemüsenetze, Bienenwachstücher, Ohrenstäbchen, Trinkhalme und Rasierer aus Edelstahl, Bambus-Zahnbürsten, Stoffservietten und Seifen.

 

Nicht nur deine Produkte sind besonders nachhaltig, auch sonst ist dir das Thema sehr wichtig – zum Beispiel beim Versand deiner Produkte. Erzähl mal.

Beim Versand ist mir besonders wichtig: Der Karton muss zur Größe der Bestellung passen. Und nicht: Es ist noch Platz für Verpackungsmaterial. Kartons und Versandtüten werden oft mehrmals benutzt. Kartons hole ich mir auch gern von benachbarten Firmen oder aus dem Supermarkt.

 

Für alle, die sich noch nicht so sehr mit dem Thema Zero Waste Lifestyle beziehungsweise Müllvermeidung auseinandergesetzt haben: Wo fängt man am besten an?

Da kann man bei ganz banalen Dingen einsteigen: Kaufe Waschmittel im Karton statt in der Plastikflasche, versuche auf Joghurt und Milch in Glasflaschen umzusteigen, nimm Gemüsenetze und Dosen mit in den Supermarkt. Der Trend zeigt, dass sich auch die großen Supermarktketten nicht davor verschließen können und schon Lösungen an der Wurst- und Käsetheke gefunden haben, um die Ware in mitgebrachte Dosen zu verpacken.

Greife eher zu der nachhaltigen Lösung statt alles in Plastik verpackt zu kaufen. Nutze regionale Hofläden, Fleischereien und Wochenmärkte. Auch die kleinen Dinge zählen!

 

Wenn du langlebige und wiederverwendbare Produkte suchst, schau dich mal im Onlineshop Zum Wegwerfen zu schade um. Außerdem betreibt Susann mit Baby Natur noch einen weiteren schönen Onlineshop für biologische Babybekleidung, Stoffwindeln und vielem mehr.

 

Das Gewinnspiel ist beendet!

Welche nachhaltigen „Zero Waste“ Produkte benutzt du so? Schreib es mir in deinem Kommentar!

Titelbild: © SpelaG – stock.adobe.com

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Ein Gedanke zu „Zero Waste Lifestyle: Ohne Müll leben – 6 Fragen an die Gründerin vom Onlineshop Zum Wegwerfen zu schade“

  1. Ein tolles Interview. Ich finde die Richtung super. Selber benutze ich Stoffwindeln, Gemüsenetze, Waschlappen statt Feuchttücher, mache einige Reiniger für den Haushalt selber und versuche Plastiktüten etc zu vermeiden. Auch kleine Dinge bringen meiner Meinung nach schon etwas.

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