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Wie mein Weg des bewussten Lebens begann

Der Verzicht auf Plastik in meinem Leben ist ein Weg von vielen, um umweltfreundlich und gesund zu leben. Warum die Reduzierung deines Plastikkonsums wichtig für dich und deine Umwelt ist, erzähle ich dir in diesem besonderen Beitrag. Anschließend verrate ich dir mein persönliches Umwelt-Mantra. Ab heute bekommst du hier auf Umweltgedanken jeden Monat ein Umwelt-Mantra, dass dich auf deinem Weg zu einem bewussten und nachhaltigen Leben begleiten kann.

Was ist ein Mantra, fragst du dich jetzt?

Mantra bedeutet Geistprojektion. Das Mantra entfaltet seine Wirkung durch das Hören und Sprechen bzw. Singen. Du musst es aber nicht singen, wenn du nicht möchtest. Mit einem Mantra können Informationen in Form eines Rituals in das Bewusstsein des Geistes transportiert werden. Es hilft den Geist auszurichten und produziert einen veränderten Bewusstseinszustand, welches das Muster des Gedankenflusses einstellt.

Du kannst dein Mantra zum Beispiel bei deiner Meditation sprechen oder es dir präsent an einen Ort hinhängen, damit du es immer wieder siehst. Die Wiederholung bewirkt eine Vertiefung der Erfahrung. Klänge oder Rhythmen können dich bei der Meditation unterstützen, so dass du dir dein Mantra besser einprägst.

Warum du auf dem Weg zu einem nachhaltigen und gesunden Leben mit der Reduzierung deines Plastikkonsums auf jeden Fall beginnen solltest, erzähle ich dir jetzt.

 

Ohne Plastik ist dein Leben gesünder

Plastik enthält unter anderem Weichmacher, Bisphenol A und Flammschutzmittel. Die Chemikalie Bisphenol A mit der Abkürzung BPA ist nachweislich ein Hormongift, erbgutschädigend und gilt als krebserregend. Das heißt, es wirkt wie andere endokrine Substanzen schädlich auf unseren Organismus ein. Mehr Informationen zu Bisphenol A kannst du in meinem ersten Beitrag auf Umweltgedanken nachlesen.

 

Weniger Plastikkonsum bedeutet weniger Müll

Jedes Jahr gelangen nach Angaben des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) über 6 Millionen Tonnen Müll in die Meere. Plastik ist langlebig – es dauert je nach Kunststoffart bis zu 450 Jahre bis es sich zersetzt.

Besonders kritisch für unser Ökosystem ist das sogenannte Mikroplastik. Nach Angaben des Umweltbundesamtes kommen im nordwestlichen Mittelmeer auf zwei Planktontierchen ein Teilchen Mikroplastik. Schwer abbaubare Schadstoffe wie Pestizide oder PCB (Polychlorierte Biphenyle) binden sich zudem an die Mikroplastikteilchen und gelangen in den Organismus der Meerestiere. Über den Fisch oder die Meeresfrüchte, die wir konsumieren, gelangen diese in unseren Körper.

 

Meerestiere und Vögel können durch die Aufnahme von Plastikteilchen sterben

Fische, Vögel, Schildkröten und Robben verfangen sich im Plastik oder verschlucken es, weil sie es mit Nahrung verwechseln. Studien zufolge haben fast alle der untersuchten Nordseevögel Plastik im Magen.

Selbst in unbewohnten Regionen, wie einigen pazifischen Archipelen, finden sich die Zeichen unserer Wegwerfgesellschaft.

Vor allem in Ländern, in denen es keine Müllverwertung gibt und die Abfälle auf Deponien, in Flüsse und das Meer gelangen, sind die Auswirkungen des gestiegenen Plastikkonsums auf die Umwelt gravierend.

 

Es geht auch ohne Verpackungen!

Plastik ist ein synthetisches Produkt der Industriegesellschaft. Kunststoffe werden erst seit 1907 industriell hergestellt, so das Umweltbundesamt. Der Chemiker Ernst Richard Escales vergab im Jahr 1910 erstmals den Namen Kunststoff.

In Deutschland werden jedes Jahr 14 Millionen Tonnen Verpackungen verbraucht. Etwa 40 % davon bestehen aus Kunststoff. Seit dem Bewusstsein, dass Plastikverpackungen schlecht für die Umwelt sind, gibt es immer mehr biobasierte Alternativen auf dem Markt. Als Biomasse für Biokunststoffverpackungen sind Mais, Kartoffeln, Zuckerrohr, Zuckerrüben und Bambus relevant.

Der BUND empfiehlt, generell auf Plastiktüten oder Verpackungen zu verzichten, egal ob diese aus Bioplastik oder aus herkömmlichen Kunststoffen hergestellt wurden, denn Biokunststoffe haben momentan keine bedeutenden Vorteile gegenüber Plastik auf Erdölbasis.

Deshalb will ich gar keine Verpackungen mehr konsumieren. Auch Verpackungen aus Papier sind ökologisch nicht besser, meist ist die Ökobilanz noch schlechter.

Vielleicht ist es nicht immer umzusetzen, aber ich stelle mir einfach vor, dass es Kunststoffe früher auch nicht gab und versuche danach zu leben. Ich möchte wenig Müll produzieren und meinem Körper bewusst nicht den Risiken, die durch die Verpackungen entstehen, aussetzen.

 

Wie mein Weg des bewussten Lebens begann

Begonnen hat bei mir alles mit dem Wunsch weniger Müll zu produzieren und keine schädlichen Substanzen aus Plastik mehr in meinen Körper gelangen zu lassen. Das war der Anfang vor etwa zwei Jahren – danach folgten viele weitere Ansätze, die ich verfolge, um bewusster und gesünder zu leben.

Mir helfen dabei bestimmte positive Glaubenssätze, um mich immer wieder zu motivieren und anzutreiben. Der allererste Satz, den ich verinnerlicht habe, war das folgende Umwelt-Mantra, dass ich dir auf deinem Weg mitgeben möchte.

 

Dein erstes Umwelt-Mantra zum Vorsprechen und Verinnerlichen

Du kannst es dir auf ein Blatt Papier oder eine Tafel schreiben, damit du es immer siehst. Vielleicht klebst du es an deinen Kühlschrank oder an eine Zimmertür.

Ich bin Teil der Natur und lebe jeden Tag im Einklang mit der Natur.

Wenn du dir diesen Satz bewusst einprägst, kommen die nächsten Schritte von ganz alleine. Ich verspreche es dir.

In meinem nächsten Umwelt-Mantra im Oktober verrate ich dir genau wie du Plastik aus deinem Leben streichen kannst. Du bekommst mein zweites Umwelt-Mantra, dass mir jeden Tag dabei hilft diesen Weg immer weiter zu gehen. Eine große Rolle spielt dabei Verzicht und die Suche nach umweltfreundlichen und gesunden Alternativen.

Schreib mir in den Kommentaren, ob dir das Umwelt-Mantra auf deinem Weg geholfen hat und was sich für dich seit dem verändert hat. Wenn du schon weiter bist und verinnerlicht hast im Einklang mit der Natur zu leben, freue ich mich natürlich auch auf deinen Kommentar.

Bitte teile diesen Beitrag, wenn er dir gefällt.

Titelbild © Dudarev Mikhail – stock.adobe.com

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4 Gedanken zu „Wie mein Weg des bewussten Lebens begann“

  1. Super schöner Beitrag 🙂
    und ich muss dir in Sachen Verpackung Recht geben.
    Ich bin momentan auch drauf und dran weniger Verpackung zu verbrauchen und immer mehr auf Zero Waste umzustellen.
    Es ist richtig brutal, wenn man bewusst einmal darauf achtet wieviel Plastik man eigentlich „einfach so“ verbraucht.

    Liebe Grüße,
    Vivi <3
    vanillaholica.com

  2. Liebe Vivi,

    danke für die lieben Worte. Freut mich sehr, dass dir der Beitrag gefällt. Nach dem Prinzip Zero Waste zu leben ist eine große Herausforderung. Ich bin schon froh, dass ich meist Plastik vermeiden kann. Aber alles nacheinander. Mit ein bisschen Disziplin und Willen ist es bestimmt zu schaffen.

    Viele Grüße <3
    Anja

  3. Hallo Anja,

    Ich bin gerade dabei, zu versuchen, vieles in meinem Leben zu ändern. Ich bin an einem Wendepunkt, der mich mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Ich wollte fragen, ob es eine Möglichkeit gibt, mit Dir persönlich in Kontakt zu treten und Dir einige Fragen zu stellen.

    Viele Grüße
    Till

  4. Hallo Till,

    es ist immer gut an sich zu arbeiten und zu wachsen. Herausforderungen gibt es viele, gerade wenn man versucht das Leben bewusster und ökologischer zu gestalten. Es muss auch nicht alles gleichzeitig geschehen… Gerne kannst du dich mit deinen Fragen an mich wenden. Unter Kontakt findest du ein Formular. Darüber kannst du mir deine persönliche Nachricht schicken. Oder schreibe mir direkt eine E-Mail an info(at)umweltgedanken.de

    Ich freue mich auf deine Nachricht!

    Liebe Grüße
    Anja

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